ökologische Ausrichtung der Aggerstrom

Antrag zur Ratssitzung am 15.12.2004 Der Rat möge beschließen: Der Rat der Gemeinde Engelskirchen fordert die Stromversorgung Aggertal („Aggerstrom“) auf, die im Gesellschaftsvertrag der Aggerstrom festgeschriebene Ausrichtung als ökologisch orientiertes Dienst­leistungsunternehmen ernst zu nehmen und ihre Geschäftspolitik zukünftig wieder an diesem Anspruch zu orientieren. Der Rat fordert die Aggerstrom auf, umgehend ein Energiedienstleistungskonzept zu erstellen, das der Bereitstellung von Energiedienstleistungen  den Vorzug erteilt gegenüber einer reinen Energieverkaufs­strategie.

29.11.04 –

Antrag zur Ratssitzung am 15.12.2004

Der Rat möge beschließen:

Der Rat der Gemeinde Engelskirchen fordert die Stromversorgung Aggertal („Aggerstrom“) auf, die im Gesellschaftsvertrag der Aggerstrom festgeschriebene Ausrichtung als ökologisch orientiertes Dienst­leistungsunternehmen ernst zu nehmen und ihre Geschäftspolitik zukünftig wieder an diesem Anspruch zu orientieren.

Der Rat fordert die Aggerstrom auf, umgehend ein Energiedienstleistungskonzept zu erstellen, das der Bereitstellung von Energiedienstleistungen  den Vorzug erteilt gegenüber einer reinen Energieverkaufs­strategie.

Begründung:

Bei der Gründung der Aggerstrom zum 1.1.1995 wurde im Konsens aller Beteiligten die ökologische Ausrichtung des Unternehmens im Gesellschaftsvertrag festgeschrieben. Die Bereitstellung von Energie­dienstleistungen  sollte den Vorzug erhalten gegenüber einer reinen Energieverkaufsstrategie herkömmli­cher Energieversorger. In der Anfangsphase versuchte die Aggerstrom auch diesem Anspruch gerecht zu werden. Mit dem  Förderprogramm „Aggerstrom öko-logisch“, das finanziell gut ausgestattet war, setzte das Unternehmen Zeichen, förderte sehr unbürokratisch Energiesparmaßnahmen und den Einsatz regene­rativer Energien.

Heute ist von diesen positiven Ansätzen der Startphase nichts mehr zu spüren; das Programm „Aggerstrom öko-logisch“ ist längst ausgelaufen, ohne dass ein Nachfolgeprogramm aufgelegt wurde. Auf ihrer Homepage wirbt das Unternehmen für die schändlichste Form der Energieverschwendung, dem Heizen mit Strom („Wir bieten z.B. Sonderpreise für Wärmespeicherstrom“). Vom Anspruch ein ökolo­gisch ausgerichtetes Energiedienstleistungsunternehmen werden zu wollen, hat man sich verabschiedet. Damit unterscheidet sich die Geschäftspolitik der Aggerstrom kaum mehr von der anderer „Stromversor­ger“ und wird den im Gesellschaftsvertrag festgeschriebenen Zielen nicht gerecht.  Dies wird auch von der Geschäftsführung der Aggerstrom eingestanden.

Als Mitglied des Klimabündnisses sollte die Gemeinde Engelskirchen auf die Aggerstrom einwirken, neben betriebswirtschaftlichen Kriterien zukünftig auch ökologische Aspekte wieder stärker zu berück­sichtigen.

 

Zusätzliche Erläuterungen erfolgen in der Ratssitzung mündlich.

Links & Termine

23.06.2022, 19:00 Uhr

 

Ortsversammlung der Grünen
in Engelskirchen

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 Online-Veranstaltung
(Details siehe hier)

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