30.08.20 –
Erste Station vieler Wanderer, die vom Bahnhof Ründeroth aus den neuen Höhlenweg erwandern wollten, war der Stand der von BUND, LNU und NABU initiierten "Volksinitiative Artenvielfalt NRW". Mit der Unterschriftenaktion soll erreicht werden, dass der Landtag NRW sich damit beschäftigt, den dramatischen Verlust von Tier- und Pflanzenarten durch ein "Handlungsprogramm Artenvielfalt NRW" in acht zentralen Handlungsfeldern zu stoppen.
Das erste Handlungsfeld, bzw.die erste Forderung ist : "Flächenfraß verbindlich stoppen" Die Wanderer wurden von der Initiative darauf hingewiesen, dass die landesweite Forderung in Ründeroth ihre Bedeutung bekommt durch den Plan des Bürgermeisters sowie von CDU,SPD und FDP, für ein ca. 8 ha großes neues Siedlungsgebiet bei Buschhausen Wald und Wiesen "platt" zu machen. Bis auf BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN stimmten die anderen Fraktionen im Planungs- und Umweltausschuss für die Vorbereitung eines Bauleitverfahrens.
Das Wandervolk brauchte nicht groß überzeugt werden um zu unterschreiben. "So etwas habe ich ähnlich nur bei der Unterschriftenaktion für den Erhalt des Waldes Klause V in Lindlar erfahren", war Friedrich Meyer begeistert. "In zwei Stunden habe ich 25 Unterschriften gesammelt, natürlich auch von Engelskirchener Bürger*innen."
Der Höhlenweg geht auch über den Haldyturm. Von dort kann man das gefährdete Gebiet unterhalb und hinter Buschhausen sehen (Bild) sehen. Der wunderbare Blick von dort ins Aggertal Richtung Wiehlmünden droht erheblich beeinträchtigt zu werden. Neben der Zerstörung des Lebensraums für Pflanzen und Tiere ist auch das ein Argument, von der Landschaftszerstörung in Buschhausen abzulassen.
Das Argument der Befürworter des Flächenfraßes ist, dass sich das Gebiet gut vermarkten lässt. Mit diesem Argument ist in den letzten fünfzig Jahren der Landschaftsfraß ständig weitergegangen. Dass es auch anders geht, zeigen viele junge Familien, die in den letzten Jahren nach Engelskirchen gezogen sind und im Bestand Häuser saniert haben. Der Flächenfraß muss gestoppt werden. Das haben im Übrigen auf Landesebene neben den Grünen auch die SPD bei der Unterstützung der Volksinitiative Artenvielfalt gefordert. Es wird Zeit, dass in Engelskichen die Genossen vor Ort auch die Forderung ernst nehmen.
Friedrich Meyer
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