17.07.20 –
Ein schöner Tag, die Sonne scheint, eine kleine Besorgung steht an. Brötchen holen, kurz zur Apotheke, ein kleiner Einkauf fürs Abendessen. Etwas Bewegung täte gut.
Der erste Gedanke geht Richtung Fahrrad. Dann liegt da neben dem Fahrradhelm der Autoschlüssel. Es kommen Zweifel. Will ich mich wirklich anstrengen. Im Auto ist es so komfortabel und es geht schneller.
Doch neben dem „inneren Schweinehund“ gibt es im Falle unserer Gemeinde den tatsächlich existierenden Mangel an sicheren Abstellmöglichkeiten, der mich immer wieder vom rechten Weg abbringt.
Ein Beispiel: Für einen kurzen Einkauf auf der Märkischen Straße gibt es keine zufriedenstellende Möglichkeit, das Fahrrad zu parken ohne Fußgänger zu behindern oder Schaufenster zu blockieren. Da der Wert der Räder leider auch den Diebstahl fördert, sind Sicherungsbügel notwendig, an denen der Rahmen angekettet werden kann, um das Wegtragen verschlossener Räder zu verhindern.
Würde man die ein oder andere Parkbucht mit Befestigungsbügeln für Fahrräder bestücken, hätten Radfahrer die Chance auf eine angemessene Parkmöglichkeit. Eine größere Anzahl von Kunden wäre besser mit einer Parkmöglichkeit versorgt. Ein entsprechend angepasstes Parkraumkonzept, das alle Verkehrsteilnehmer berücksichtigt, könnte hier hierweiterhelfen.
Weitere Bemühungen in diese Richtung sind notwendig: Die meisten Supermärkte, Ärzte, Apotheken, Versicherungen usw. könnten helfen, durch sichere Abstellmöglichkeiten die täglich durchs Dorf rollenden Automassen zu reduzieren. So steigert sich auch die Aufenthaltsqualität in den Ortskernen und der Einkauf kann mit einem Plausch oder einem Kaffee verbunden werden. Eine hierdurch entstehende verstärkte Präsenz von Fahrrädern im öffentlichen Raum wird dann, so hoffe ich, zusätzlich motivierend wirken und die Bereitschaft zur Nutzung des Rades weiter verbessern.
Karl Lüdenbach (ADFC)
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