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Der Wahlkampf treibt seltsame Blüten. Als wichtigstes Wahlziel formulieren CDU und ihr Bürgermeisterkandidat Advena die Aufhebung des Naturschutzes im ehemaligen Munitionsdepot Brächen. Dort soll nach ihren Vorstellungen Gewerbe angesiedelt werden und durch die zusätzlichen Gewerbesteuereinnahmen der Haushalt der Gemeinde konsolidiert werden.
CDU und Advena versuchen hiermit in unverantwortlicher Weise den WählerInnen Sand in die Augen zu streuen.
Zu den Fakten:
Das Waldgebiet um Brächen ist langfristig unter Naturschutz gestellt. Der Oberbergische Kreistag hatte dies in der Vergangenheit einstimmig gefordert (mit den Stimmen aller Engelskirchener Kreistagsmitglieder, auch denen der CDU) und sich damit über die Kirchturmspolitik des Engelskirchener Rates (hier standen die Grünen mit der Naturschutzforderung alleine) hinweggesetzt.
Das Land NRW und der Regierungspräsident folgten der Argumentation des Kreistages und sorgten für die Ausweisung des Naturschutzgebietes Brächen.
Seitens des Landes und des Regierungspräsidenten gibt es nicht die geringsten Anzeichen eines Sinneswandels. Deshalb ist es völlig unsinnig, diese Gespensterdebatte erneut zu eröffnen und den alten Ladenhüter mangels anderer Themen aus der Mottenkiste zu holen.
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN begrüßen, dass der von ihnen unterstützte Bürgermeisterkandidat Dr. Gero Karthaus sich wohltuend von seinem unseriösen Mitbewerber abhebt und sich eindeutig für die Beibehaltung des Naturschutzgebietes ausgesprochen hat und sich hiermit auch von früheren Forderungen der Engelskirchener SPD abhebt.
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23.06.2022, 19:00 Uhr
Ortsversammlung der Grünen
in Engelskirchen
Präsenz- oder
Online-Veranstaltung
(Details siehe hier)
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