Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN freut sich, dass ihr Einsatz für Solarenergienutzung beim Neubau des Schulzentrums Walbach letztlich von Erfolg gekrönt ist. Durch die sehr schnelle und unbürokratische Unterstützung der Aggerstrom wird die Realisierung der Solaranlage doch noch möglich.

Bereits vor sieben Jahren hatten BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN das sehr erfolgreiche Solarkraftwerk am Aggertal-Gymnasium initiiert; es ist inzwischen vom Land NRW als Best-Practice-Beispiel ausgezeichnet worden und hat in vielen Regionen Nachfolger gefunden. Aus Sicht der GRÜNEN darf heute keine Schule mehr gebaut werden ohne Solarenergienutzung. An Solarschulen können Kinder Klimaschutz hautnah erleben und sensibilisiert werden für umweltgerechtes Verhalten. Völlig unverständlich war es für die grüne Fraktion, dass vor einer Woche im Haupt- und Finanzausschusssitzung der Antrag der grünen Ratsfraktion, die Stromversorgung Aggertal zu bitten, bei der Realisierung der Fotovoltaikanlage zu helfen, von einer CDU/SPD-Mehrheit abgelehnt wurde.

Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hatte, gestützt auf ein vom grünen Ortsverband beim Energiebüro Schaumburg in Auftrag gegebenes Gutachten,  Aggerstrom-Geschäftsführer Werner Becker-Blonigen um Unterstützung bei der Realisierung des Solarprojektes gebeten. In seiner Antwort stellte Becker-Blonigen die Unterstützung durch die Aggerstrom in Aussicht, in welcher Form auch immer (Eigenbetrieb, Zuschuss,…) , bat aber zunächst um eine Beschlussfassung durch den Rat.

Obwohl das grüne Anliegen im Haupt- und Finanzausschuss keine Mehrheit fand, unternahm die grüne Fraktion eine Woche später im Rat einen neuen Anlauf und hatte diesmal Erfolg. Bei gleicher Faktenlage trat ein Umdenken im Rat ein und einstimmig wurde die Aggerstrom gebeten, die Realisierung des Projektes zu ermöglichen.

Dass die Aggerstrom schon am nächsten Tag eine Zusage über eine Einmalförderung in Höhe von 28.000 € macht und somit die Realisierung der Solaranlage ermöglicht, überrascht selbst die grüne Fraktion. Die grüne Ratsfraktion dankt der Aggerstrom-Geschäftsführung für die extrem schnelle und unbürokratische Hilfe. Aus Sicht der grünen Fraktion ist dies auch ein sehr positives Signal im Hinblick auf die ökologische Orientierung der sich in der Gründungsphase befindenden  AggerEnergie.

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