GRÜNE fordern Einsatz regenerativer Energien beim Neubau des Schulzentrums Walbach

Der Neubau des Schulzentrums Walbach sollte aus Sicht der Ratsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN genutzt werden, aus dem Projekt ein ökologisches Vorzeigeobjekt zu machen, bei dem die vielfältigen Möglichkeiten der Energieeinsparung, der rationellen Energienutzung und des Einsatzes regenerativer Energien konsequent genutzt werden. Dies fordert die Fraktion in einem Antrag zur Ratssitzung am 10.12.2003.

Für den Neubau des Schulzentrums Walbach soll deshalb umgehend ein Energiekonzept erstellt werden, das neben  diversen Maß­nahmen  zur Energieeinsparung und rationellen Energienutzung auf die Nutzung regenerativer Energien setzt. Hierbei favorisieren die Grünen insbesondere Einsatzmöglichkeiten des regenerativen Ener­gieträgers Holz. Deshalb sollte zunächst eine Energieversorgung auf der Basis Holz (Holzhackschnitzelheizung) geprüft und - falls wirtschaftlich vertretbar - auch umgesetzt werden.

Darüber hinaus sollten weitere Formen regenerativer Energien (thermische und photovoltaische Solarenergienutzung) zum Einsatz kommen.  Hinsichtlich der Finanzierung der Maßnahmen setzen die GRÜNEN neben der Inanspruchnahme von Förderprogrammen auch auf alternative Finanzierungsformen  (diverse Contractingmodelle inkl. Bürgercontracting), die sich beim Solarprojekt Aggertal-Gymnasium bestens bewährt haben.

In ihrer Antragsbegründung verweist die grüne Ratsfraktion darauf, dass in dem aktuellen Antrag

eine Reihe von den Grünen initiierte Grundsatzbeschlüsse des Rates (Mitgliedschaft im Klimabündnis, 21.11.1996; Förderung regenerativer Energiequellen durch Solarenergienutzung, 7.10.1997; Solarenergienutzung an Schulen, 27.3.2000; Contracting-Konzept, 27.8.2000) gebündelt werden.

Beim Neubau des Schulzentrums sollten die damaligen Absichtserklärungen des Rates nun konsequent in die Tat umgesetzt werden. Als einer der waldreichsten Gemeinden des Landes NRW stünde es der Gemeinde gut an, wenn sie dem bis­her nur sehr unzureichend genutzten regenerativen Energieträger Holz hierbei besondere Bedeutung zu­kommen lässt.

Neben Umweltaspekten ist es auch aus pädagogischen Gründen geboten, den Einsatz der Solar­energie (auch zur Stromerzeugung) vorzusehen. Hinsichtlich der Finanzierung sollten die positiven Erfah­rungen mit Bürgercontracting beim Aggertal-Gymnasium sowie beim Nachfolgeprojekt in Emmerich genutzt werden. Die aktuelle Entwicklung zeigt, dass in Emmerich in einer Rekordzeit von nur 16 Wochen insgesamt 380.000 € Bürgerkapital (etwa doppelt so hoher Kapitaleinsatz wie beim ATG) für die energetischen Sanierungsmaßnahmen bereitgestellt werden konnten.  Es gibt also eine wachsende Bereitschaft in der Bevölkerung in ökologisch vorbildhafte und ökonomisch inte­ressante Projekte zu investieren

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