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St.Floriansprinzip und Wichtigtuerei von wahlkämpfenden Politikern sind aus Sicht der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN keine angemessenen Reaktionen auf das verheerende Unglück auf der Wiehltalbrücke der Bundesautobahn A4.
Aus Sicht der Engelskirchener Grünen sollte der schwere Unfall vielmehr zum Anlass genommen werden, endlich für mehr Verkehrssicherheit auf der A4 zu sorgen.
Ein vergleichbarer Unfall bzw. ein Unfall mit noch katastrophaleren Folgen kann sich jederzeit wiederholen (es gibt eine ganze Reihe von Wohnsiedlungen unterhalb von Brückenbauwerken der A4), wenn der unverantwortlichen Raserei auf der A4 nicht unverzüglich Einhalt geboten wird.
Seit vielen Jahren fordern die Grünen auf der Autobahn A4 eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 100 km/h. Bei den politisch Verantwortlichen und dem Regierungspräsidenten ist diese Forderung bisher auf taube Ohren gestoßen.
Neben einer Verringerung der Unfallgefahr könnten bei Umsetzung von Tempo 100 zusätzlich positive Umwelteffekte erzielt werden; so würde insbesondere die Lärmbelästigung benachbarter Wohngebiete erheblich reduziert. Die Einführung von Tempo 100 hätte zudem den Vorteil, dass sie im Gegensatz zu baulichen Maßnahmen zum Schallschutz keine Kosten verursacht und bei politischem Willen sofort umsetzbar ist.
Wichtig wäre natürlich die Einhaltung des Tempolimits durch regelmäßige Kontrollen zu überprüfen.
Als weitere Maßnahme, die jedoch nur langfristig umzusetzen ist, fordern BÜNDNIS90/GRÜNEN die Verlagerung des Schwerlastverkehrs auf die Schiene. Hier ist rotgrüne Bundesregierung gefordert, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass die Verlagerung betriebswirtschaftlich Sinn ergibt.
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23.06.2022, 19:00 Uhr
Ortsversammlung der Grünen
in Engelskirchen
Präsenz- oder
Online-Veranstaltung
(Details siehe hier)
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